Ventoux, Vacqueyras, Gigondas, Rasteau
Willi Schedlmayer | 13. November 2010Nord-östlich am Mont Ventoux
bio – sans soufre 2003 Cuvée d’Apolline – Domaine St Apollinaire
bio 2001 Côtes-du-Rhône, Gaia – Domaine Roche Buissière
hinter Vaison-la-Romaine gelegen, in Pinienwälder eingebettet – zwei Brocken des Bio-Weinbaus. Von F. Daumas die Cuvée d’Apolline, ganz ohne Schwefelzugabe vinifiziert und abgefüllt – ein ätherisch-erdiger Wein mit viel Ausstrahlung. Geradezu tierisch gut und intensiv die Cuvée Gaia (mit Pferdeschweiß-Note – was eben nicht einfach als Weinfehler abzutun ist!)
Ventoux – Côtes du Ventoux
bio 2003 Jusalem – Domaine Terres de Solence
bio 2003 Cippus – Domaine Terres de Solence
Vacqueyras und Gigondas
bio 2001 Vacqueyras “Clos Montirius” – Montirius
bio 2000 Gigondas – Domaine Montirius
bio 2003 Gigondas – Domaine Montirius
2000 Vacqueyras, v.v. – Domaine de la Monardière
Vacqueyras und Gigondas: Dörfer im Nahbereich der Dentelles de Montmirail – Montirius: kräftig und erdig der Vacqueyras (Syrah-betont) – duftig-ätherischer der Gigondas (Grenache). Monardière: ein unglaublicher 2000er – steht noch am Beginn seiner Reife: Ton von schwarzen Oliven und Trüffeln.
Le Clos de Caveau
2010 Vacqueyras, Carmin Brillant – Le Clos de Caveau
2010 Vacqueyras, Carmin Brillant – Le Clos de Caveau (Magnum)
2009 Vacqueyras, Lao Muse – Le Clos de Caveau
2006 Vacqueyras, Lao Muse – Le Clos de Caveau
Seit 1989 wird hier biologisch gearbeitet – die Weine haben eie wunderbar reife Säure; Fruit Sauvage ist besonders duftig (fein nach Minze) und eher zart strukturiert, Carmin Brillant hat kräftigere Tannine, die mit der Reife (oder bei jungen Weinen nach Belüftung) sich aber mit viel Finesse aufschließen – und Lao Muse ist der Beweis dafür, dass Vacqueyras in seiner Art bestem Châteauneuf-du Pape nicht nachsteht (ein Wein für Jahrzehnte).
Rasteau
1999 Rasteau Cuvée P.E. – Domaine Bressy-Masson
Ein Hügelzug, von dem man nach Südosten zu den Dentelles de Montmirail und dem Ventoux – und auf der anderen Seite hinüber nach Valrèas und bis zu den Alpen sehen kann (und weiter nord-westlich: das Atomkraftwerk Tricastin). Die Cuvée P.E. wurde damals aus Grenache-Trauben von über 80-jährigen Reben gemacht – sehr konzentriert, öffnet sich jetzt langsam, hat immer noch viel Potenzial