Sturm
Willi Schedlmayer | 21. September 2010
Zitat aus Wikipedia zum Begriff “Sturm” – dem jetzt aktuellen Getränk (Traubenmost, der gerade gärt)
Der Federweiße bzw. in ÖsterreichSturm, in der Schweiz auch Sauser, ist die meistgetrunkene Variante des Neuen Weins. Es handelt sich um aus weißen Rebsorten gepressten Traubenmost, der gerade begonnen hat zu gären. Grundsätzlich werden als Federweißer alle Zwischenstufen vom Traubenmost bis zum fast durchgegorenen WeißweinJungwein. bezeichnet, das nachfolgende Stadium nennt man
Abweichend vom übrigen deutschen Sprachraum wird der Begriff in der SchweizFederweisser geschrieben und in anderer Bedeutung verwendet. Er steht dort für Weißwein aus roten Trauben (Blanc de Noirs), der nach deutschem Weinrecht wie ein Roséwein behandelt wird.[1]
Wie jeder Neue Wein enthält der Federweiße Hefezellen als Schwebstoffe, die ihm wegen ihrer federweißen Farbe den Namen verliehen haben. Der Name wird wie „der Weiße“ dekliniert; man trinkt also z. B. den Federweißen.
Abhängig von der Region variieren die Bezeichnungen, die häufig Bezug nehmen auf empfundene Begleiterscheinungen wie das Prickeln auf der Zunge oder das Sausen im Kopf und im Verdauungsbereich. In Teilen Südwestdeutschlands, in der Schweiz und in Südtirol heißt er Suser oder Sauser, in RheinhessenRauscher, in der Pfalz meist Najer Woi („Neuer Wein“) oder Bitzler genannt. In Franken werden die ersten, noch süßen Gärstufen als Bremser bezeichnet. In ÖsterreichSturm, als StaubigerKrätzerNeuer Süßer, in Südtirol auch einfach Noier („Neuer“), auf Italienisch Vino Nuovo („Neuer Wein“). In Tschechien sagt man Bur?ák (gespr. Burtschaak) und im Luxemburgischen Fiederweissen. wird er nennt man ihn wird dort der junge durchgegorene, aber noch unfiltrierte und deswegen trübe Wein bezeichnet. Andere Bezeichnungen sind oder
Wie beim durchgegorenen Wein der Weißwein seine Entsprechungen in Form von Rot- und Roséwein besitzt, gibt es den Neuen Wein auch als deren Vorstufen:
- Federroter – Der Federrote ist die noch seltenere Variante des Neuen Weins.
- Schilchersturm – In der Steiermark wird als regionale Spezialität der trüb rosa- bis violettfarbene Schilchersturm hergestellt. Dieser Neue Wein wird aus der Rebsorte Blauer Wildbacher gewonnen, die traditionell zur Herstellung von Roséwein verwendet wird.
- Uhudlersturm – Im südlichen Burgenland wird der Uhudler auch als (weißer, roter oder rosé) Sturm angeboten.
Andernorts ist die Produktion von Neuem Wein als Rosé-Variante bisher kaum üblich.
Vor allem im Frühherbst wird Federweißer aus früh reifenden Rebsorten wie Bacchus, Ortega oder Siegerrebe hergestellt; Großproduzenten greifen teilweise auch auf Most aus Südeuropa zurück, der in Tankwagen angeliefert wird. Mit Vorrücken des Herbstes und fortschreitender Traubenreife kann grundsätzlich jede Rebsorte verwendet werden.
Traubenmost beginnt durch die von Natur aus enthaltene oder zugesetzte Hefe und abhängig von der Lagertemperatur recht schnell zu gären. Dabei werden die im Most enthaltene Glucose und Fructose der Trauben in Alkohol und Kohlensäure gespalten (Glykolyse und Gärung). In der Regel werden nur solche Trauben zu Federweißem verarbeitet, die nicht das Potential haben, zu einem hochwertigen und lagerfähigen Prädikatswein vergoren zu werden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Federweißer
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