Eric de Suremain – Rully 1er Cru
Willi Schedlmayer | 27. Juni 2015Die Weinlagen in Rully sind 1930 durch Heirat in die Familie gekommen.
Die Weißweine
Rully 1er Cru. Von den 1er Cru-Lagen Pillot und Cloux gemeinsam verarbeitet wird der „einfache“ 1er Cru. Die jüngsten Reben sind 1992 gepflanzt – die ältesten 1920. Schonende Pressung, Vorklärung durch Gravitation, Batonnage. Vergärung durch indigene Hefen im Fass. Wie in Burgund üblich, wird auch malolaktisch vergoren. Ausbau insgesamt ca. 15 Monate. Kieselgurfiltration, abziehen und abfüllen wird nach Mondstand vorgenommen. Die Schwefelmenge ist etwa im 2011er relativ hoch: freier Schwefel 41 mg/Liter. Das ist ein Wert, der auch in guten Non-Bio-Weinen nicht höher ist. Die Weißweine bei de Suremain kann man also so charakterisieren: In der biodynamischen Landwirtschaft wird bei existierender Monokultur versucht, die Gesundheit der Reben optimal zu fördern – die Vinifikation ist technikfern (trotz pneumatischer Presse) und risikoscheu (Entschleimung, Filtration, Schwefelung) – in der Wahl des Zeitpunktes wieder zum Biodynamischen gewandt und mit der Spontangärung das Potenzial der biologischen Landwirtschaft nutzend. In Summe erhalten wir Weine, die aus optimal gesunden Trauben regionaltypisch bereitet werden und den Jahrgang sehr individuell zum Ausdruck bringen. Diese Weine sind, vor allem in den Jahrgängen 2004, 2007 und 2011 in einer für Burgund eher raren Weise den „Naturweinen“ ähnlich (die sie, allein von der Schwefelmenge her, aber nicht sind).
bio 2011 Rully 1er Cru – Domaine de Suremain
ältere Jahrgänge in Kleinmengen:
bio 2009 Rully 1er Cru – Domaine de Suremain (auf Anfrage)
bio 2006 Rully 1er Cru – Domaine de Suremain
bio 2005 Rully 1er Cru – Domaine de Suremain
bio 2004 Rully 1er Cru – Domaine de Suremain
Monopollagen: zwei kleine 1er Cru Parzellen mit Lagennamen (gemeinsam nicht einmal ein Hektar) sind in Alleinbesitz von de Suremain – Meix Caillet und Agneux. Agneux wurde 2008 neu ausgepflanzt – die erste separate Abfüllung erfolgte mit dem Jahrgang 2012. Meix Caillet ist 1981 ausgepflanzt – beide Weine werden in gebrauchten und neuen Fässern vergoren und ausgebaut. Die Erträge in diesen Lagen werden extrem niedrig gehalten (in besonders günstigen Jahren um die 30 hl/ha – in schwierigen Jahren nicht einmal die Hälfte!), die Weine kommen mit weniger Schwefel aus (meist zwischen 20-25 mg/l freier Schwefel). Diese Weine sind besonders gut haltbar und bauen sich über viele Jahre zu aromatisch dichten, perfekt säurebalancierten und terroirtypischen Burgundern aus.
Abgabe nur an Stammkunden in Kleinmengen.
bio 2004 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain
bio 2005 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain
bio 2006 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain
bio 2008 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain
bio 2009 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain
bio 2010 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain - auf Anfrage
bio 2012 Rully 1er Cru Meix Caillet – Domaine de Suremain – auf Anfrage
bio 2012 Rully 1er Cru Agneux – Domaine de Suremain – auf Anfrage
Die Rotweine
bio 2010 Rully 1er Cru Préaux (0,375) – Domaine de Suremain
bio 2009 Rully 1er Cru Préaux (0,375) – Domaine de Suremain
bio 2012 Rully 1er Cru Préaux – Domaine de Suremain (ab 2018 im Verkauf)
bio 2009 Rully 1er Cru Préaux – Domaine de Suremain
bio 2006 Rully 1er Cru Préaux – Domaine de Suremain
bio 2005 Rully 1er Cru Préaux – Domaine de Suremain
bio 2002 Rully 1er Cru Préaux – Domaine de Suremain