Roussillon
Willi Schedlmayer | 8. Oktober 2010Domaine Ferrer Ribière
Eine spektakuläre Landschaft: das Meer im Süd-Osten, gegen Nordwest der Blick auf den Pic du Carigou, den „heiligen Berg der Katalanen“ – und auf vor ihm liegenden Hügeln, den Aspres, Weingut und Lagen von Ferrer-Ribière. Bruno Ribière hat seine eigenen Vorstellungen von Wein – biodynamischer Anbau, lange Maischestandzeiten (bis zu 45 Tage) und eine Liebe zu seinen alten Reben, aus denen er magische Flaschen macht
http://www.mam-wines.com/estates-map/domaine-ferrer-ribiere.html
Weißwein:
2006 – Grenache blanc 11,50 Euro
80-jährige Reben und geringe Erträge geben einen körperreichen Weißwein, eher dezent in der Nase, aber dicht im Mund
Rotweine:
2008 – “F” de Ferrer 8,00 Euro
2006 – G de Pierres 8,50 Euro
2005 – Tradition 11,50 Euro
2005 – Carignan 11,50 Euro
2008 – Mourvèdre 13,50 Euro
2005 – Mémoire des Temps 14,50 Euro
Schon der einfache „F“ ist überschwänglich in seiner Jugendlichkeit, mit geballter Frucht, mundfüllend (Grenache, Syrah, Carignan)
Der „G“ ist reinsortiger Grenache – ein erdig-trockener Wein mit Ausstrahlung (und Mispelton)
Der sortenreine Carignan ist von hundertjährigen Reben – viel Finesse
Der Tradition hat einen Anteil an Mourvèdre – ein ausgeglichener Wein
Der Mourvèdre von alten Reben ist dicht (mit Grün-Note) und hat wie der Carignan viel Finesse
Der „Mémoire des Temps“ schließlich besteht aus überwiegend Syrah und ist 14 Monate im Fass ausgebaut